Landratsamt: Beleuchtungs- und Klimasteuerung
Präsenzmelder und CO2-Sensoren sorgen im Landratsamt Zollernalbkreis für ein „prima Klima“ – und das nicht nur weil die monatliche Spitzenlast von 150 KW auf 102 KW gesenkt wurde.
Qualität aus dem Ländle
Warum in die Ferne schweifen? Für Bernd Rentschler lag es nahe, Steuer- und Regelgeräte von der Theben AG zu verwenden. Erfüllen sie doch ideal die Anforderungen in den öffentlichen Gebäuden im Zollernalbkreis. Auch gehört es zu seinen Prinzipien, sich erst mal bei Herstellern in der Region umzusehen und, sofern Funktion und Qualität zusagen, deren Produkte einzusetzen. In seinem größten Projekt, im Gebäudekomplex des Landratsamtes Balingen, hat der für die Gebäudetechnik zuständige Elektromeister über 200 ThebenHTS Präsenzmelder installieren lassen. Sie dienen der bedarfsorientierten Steuerung von Beleuchtung, Heizung und Lüftung. Der Landkreis am Fuße der Burg Hohenzollern profitiert durch effizienteren Energieeinsatz und die Mitarbeiter und Besucher von optimalen Licht- und Klimaverhältnissen. Selbst im großen Sitzungssaal unterstützt ein CO2-Sensor AMUN 716 R aus Haigerloch mit „prima Klima“ die Kreispolitik.
Funktionen mehrfach genutzt
Die Büros, Besprechungszimmer, Flure usw. erhielten eine komfortable und effiziente Beleuchtung. Auch eine automatische Steuerungen und eine Gebäudeleittechnik wurden realisiert. Bernd Rentschler setzte zuvor schon in Schulen ThebenHTS Präsenzmelder ein. Deshalb steuern jetzt auch im Landratsamt Präsenzmelder wie der ECO-IR 360-24V die Beleuchtung. Dabei zeigen sich Geräteeigenschaften wie echte Tageslichtmessung, einstellbarer Helligkeitsschaltwert und selbstlernende Nachlaufzeit von Vorteil. Eingeschaltet wird manuell. Ist genügend Tageslicht vorhanden oder befindet sich niemand mehr im Raum, schaltet sich die Beleuchtung aus. Das Präsenzsignal des HKL Kontaktes, der unabhängig vom Helligkeitswert schaltet, versetzt die Heizung vom Standby- in den Komfortbetrieb oder zurück. Davon abhängig fährt auch die jeweilige Jalousie hoch, wenn niemand im Raum einen Blendschutz benötigt, um an kühlen Tagen die einfallende Sonnenwärme zu nutzen. Eine weitere, clevere Energiesparidee ist es, die Monitore an den Arbeitsplätzen über den Präsenzkontakt automatisch abzuschalten. Die Logik zur Verknüpfung der Funktionen übernimmt eine Kleinsteuerung (SPS). Diese ist per IP-Schnittstelle und Datennetz mit der Gebäudeleittechnik verbunden. „So erhalten wir mit konventionellen Geräten eine zentrale Kontrolle über die Raumfunktionen“, freut sich Bernd Rentschler über die einfache aber wirksame Vernetzung.
Lüftungsverlust gesenkt
Auf den Fluren und Treppen sorgen die Präsenzmelder compact passage 24 V vollautomatisch für die komfortable Ausleuchtung für eine bedarfsgerechte Beleuchtung. Ideal für die Anwendungen in den langen Korridoren ist der rechteckiger Erfassungsbereich der Präsenzmelder mit spezieller Erfassungsqualität. Die Klimaregelung im Sitzungssaal mittels CO2-Sensor AMUN 716 R lobt Bernd Rentschler als „wunderbare Lösung“. Vorher war dort während einer Sitzung die Lüftung dauernd in Betrieb. Zwar holt die Wärmerückgewinnung 80 Prozent der Lüftungsverluste wieder zurück. Indem sich die Lüftung nun nach Bedarf ein- und ausschaltet, verringert sich der Lüftungsverlust nochmals. „Also ich bin da hoch zufrieden“, so sein Resümee zur Automatisierung mit dem CO2-Sensor und den ThebenHTS Präsenzmeldern. Die gesamte Sanierung hat geholfen, die Spitzenlast von 150 KW auf 102 KW/Monat zu reduzieren.
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Durch die präsenzabhängige Beleuchtungs- und Lüftungssteuerung ging die Spitzenlast von 150 KW auf 102 KW/Monat zurück. |
Referenz (pdf)
„Beleuchtungs- und Klimasteuerung im Landratsamt Balingen mit Präsenzmeldern und CO2-Sensoren“
Bildquelle: Elmo Schwandke, Geretsried