Mit gutem Beispiel voran: Stadtwerke Staßfurt stellen auf energieeffiziente Beleuchtung um
Die Stadtwerke Staßfurt sind neben der sicheren Strom- und Wärmeversorgung auch für das städtische Lichtmanagement zuständig. Logisch, dass das Unternehmen daher mit gutem Beispiel voranging und die Beleuchtung im Haus auf energieeffiziente LED-Leuchtmittel umstellte. Ziel war es in erster Linie, die Energiekosten zu reduzieren. Dank der Umstellung auf LED-Leuchtmittel kam man diesem Ziel ein ganzes Stück näher. Wichtig war den Betreibern des Gebäudes allerdings auch eine präsenzabhängige Beleuchtung, die einfallendes Tageslicht optimal nutzt und nach Feierabend und am Wochenende das Licht zuverlässig ausschaltet. Die Lösung wurde in Präsenz- und Bewegungsmeldern von Theben gefunden.
Automatisch komfortabel und energiesparend
In den Büroräumen regeln nun thePrema Präsenzmelder das Licht. Mit dem quadratischen Erfassungsbereich decken sie die rechtechteckigen Büroflächen lückenlos ab. Dank der Michlichtmessung registrieren die Präsenzmelder das einfallende Tageslicht und messen die Summe aus Kunstlicht und Tageslicht. Reicht das einfallende Tageslicht aus, schaltet thePrema das Kunstlicht wieder aus – auch wenn sich noch Personen im Raum befinden. Eingeschaltet werden kann das Licht nach wie vor über Taster. „Es war uns wichtig, immer noch manuell in die Lichtsteuerung eingreifen zu können,“ erläutert Torsten Bayer, Bereichsleiter Technik, Stadtwerke Staßfurt „Deshalb haben wir die ursprüngliche Installation mit den mechanischen Tastern und Schaltern weitergeführt.“ Ausgeschaltet wird allerdings immer automatisch: Wahlweise wenn der Tageslichteinfall ausreicht oder wenn keine Personen mehr registriert werden. So kann es nach Feierabend oder am Wochenende nicht mehr vorkommen, dass das Licht unnötig brennt. In den Fluren setzen die Stadtwerke auf den Präsenzmelder compact passage. Mit seinem rechteckigen, 30 m langen und 4,5 m breiten Erfassungsbereich werden deutlich weniger Melder pro Fläche benötigt. Ein klarer Vorteil im Hinblick auf die Gerätekosten. In kleineren Räumen mit viel Durchgangsverkehr und wenig sitzenden Tätigkeiten kommen die Bewegungsmelder theMova zum Einsatz.
Der Bewegungsmelder theMova S360 wurde in Teeküchen und kleineren Räumen installiert.
Herausforderung LED-Leuchtmittel
Doch die präsenz- und helligkeitsabhängige Lichtsteuerung ist eine Seite. Die andere ist die Herausforderung, die sich in Bezug auf die LED-Leuchtmittel ergibt, denn nicht jede Glühlampe lässt sich einfach durch eine LED ersetzen. Dies kann massive Störungen der Installation nach sich ziehen – überraschenderweise selbst beim einfachen Schalten. Der Grund sind die kurzen, aber auch extrem hohen Einschaltströme. Sie können das Tausendfache und mehr der Nennleistung betragen. Kontakte können dadurch verbrennen oder verschweißen. Doch auch hier konnten die Theben Präsenz- und Bewegungsmelder überzeugen. Neben Silber-Zinnoxid (AgSnO2) verwendet Theben eine Kombination aus zwei Kontakten, die nacheinander schließen: den Wolfram-Vorlaufkontakt. Der voreilende Kontakt besteht aus hochohmigem und sehr beständigem Wolfram. Er fängt den Einschaltstrom ab und begrenzt ihn zugleich. Der niederohmige Hauptkontakt bleibt so von Einschaltspitzen unbelastet. Damit werden die LED-Leuchten in den Büroräumen, Fluren und Nebenräumen der Stadtwerke sicher und zuverlässig geschaltet.
Eine für alle: die Fernbedienung
Alle Melder – ob Bewegungs- oder Präsenzmelder – lassen sich mit derselben Fernbedienung SendoPro bequem vom Boden aus individuelle einstellen. Niemand muss Änderungen auf einer wackeligen Leiter direkt an den verbauten Geräten vornehmen.